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In eigener Sache: "Sorgenkinder" benötigen Hilfe! Sie möchten unsere Tierschutz-Organisation Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR TIERRECHTE unterstützen? Wie wäre es, wenn Sie Tierpate werden? Wir suchen Patenschaften für besondere Sorgenkinder. Das sind zum einen freilebende Katzen im Abteipark [Wildlingprojekt] und zum anderen auch schwervermittelbare Katzen, die im Privathaushalt von unseren Mitgliedern betreut werden [Tiervermittlung]. Es sind ganz besonders liebenswerte Tiere, die aus alters- bzw. krankheitsbedingten Gründen in unserer Pflegestelle "hängen geblieben" sind, weil sie gar kein neues Zuhause mehr fanden. Die Patenschaft ist eine finanzielle Unterstützung, die zum regelmäßigen Unterhalt sowie der medizinischen Versorgung dieser Tiere beiträgt. Den monatlichen Betrag wählen Sie nach Ihrem eigenen Ermessen. Entscheidend über eine Patenschaft ist nicht die Höhe eines Betrages sondern die Regelmäßigkeit! Sie kann für ein spezielles Tier abgeschlossen und natürlich jederzeit widerrufen werden. Wird eine Patenkatze jedoch vermittelt, oder stirbt, werden wir Sie natürlich sofort informieren. Tierpatenschaften sind ein genialer Kompromiss für tierliebe Menschen, denen die Möglichkeiten zur eigenen Tierhaltung nicht gegeben sind und die dennoch für ein Tier sorgen möchten. Weitere Fragen? Dann setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung, per Mail: [email protected] oder telefonisch 022 34 - 8 12 84 (abends). Wir danken unseren Paten. |
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Parkkatzen im Abteipark - News Februar 2005 Merkwürdige Dinge spielen sich momentan ab.
13. Februar 2005 Patenschafts-Info Februar 2005 Hallo, Ihr Lieben, in den letzten Wochen hat mich der Gedanke, dass im Park ein Irrer auf
"meine" Katzen schießt [siehe
Pressemitteilung], oftmals zur Verzweiflung gebracht. Ich gebe zu,
der Zwischenfall im Park und Oschis Verletzung haben mich in Panik versetzt.
Zumal das Verhalten der Tiere, die den Fütterungsplatz am Maulbeerbaum
aufsuchen, plötzlich ganz anders war als vorher. Zudem war ich eine Woche lang im Urlaub. In dieser Zeit hat unser lieber Hartmut (Hartmut Kaschula, Kassenwart) mich bei der Fütterung im Park sehr würdig vertreten. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an ihn.
Wie dem auch sei: Oschi wurde von einem Diabolo-Projektil am rechten
Vorderbein getroffen. Er hat sich die Wunde offenbar selbst gereinigt
und sie ist sehr gut verheilt. Doch welche Narben hat dieses offensichtlich schlimme Erlebnis in Oschis kleiner Seele hinterlassen? Er ist ängstlich und scheu geworden. Nur am Futterplatz (Polizei-Dienststelle) lässt er sich von mir streicheln. Ansonsten reagiert er auf jede Geste und jedes Geräusch mit Flucht... Gegen den Schützen haben wir selbstverständlich Anzeige erstattet! Bereits seit Wochen sah ich keine Katze mehr am Fütterungsplatz des historischen Maulbeerbaumes. Oft ging ich erst in der Dunkelheit füttern. Auf diese Weise hoffte ich, zumindest Möhrchen und Hektor im Schein der Taschenlampe zu sehen. Doch der Platz war wie ausgestorben. Keine Katze; nicht einmal ein Vogel war zu sehen oder zu hören. Ein paar Tage lang waren die aufgestellten Näpfe kaum angerührt, aber dann waren sie wieder vollkommen leer oder in ein oder höchstens zwei nur noch ein kleiner Rest. Die Ungewissheit, was hier passiert war, brachte mich zeitweise zur Verzweiflung. Weinend lief ich suchend durch den Park. Sogar mehrfach am Tag und abends. Mit und ohne Gerd. Nein, eine tote Katze hatten die Gärtner nicht gefunden und Möhrchen
wurde in der Schreinerei schon seit einiger Zeit vermisst. Gerd und ich
durften trotzdem im Holzlager der Schreinerei nach Möhrchen suchen.
Ich kletterte auf die Holzstapel, schaute auch darunter und rief immer
wieder ihren Namen. Aber Möhrchen kam nicht. Auch vermochte das Geräusch
der Brekkiesdose ihr kein kurzes Miau zu entlocken.
Der Platz am Maulbeerbaum wurde mir unheimlich wie noch nie in all den Jahren zuvor. Schon oft wurde der Platz an der Kirche in der Vergangenheit sabotiert, aber seit wir wenige Meter weiter in der Umzäunung des Maulbeerbaumes die Schutzhäuschen aufstellen durften und von Herrn Direktor Westkamp einen Schlüssel für die Türe erhielten, war der Platz - insbesondere durch den neuen Zaun - sicher. Kein Hund, kein Kind geschweige denn Jugendliche oder Erwachsene in eventuell böser Absicht können den Zaun überwinden. Ein wunderbar geschützter Platz für die Katzen. An manchen Tagen, wenn der Park von Menschen nicht so sehr frequentiert wurde, hat Oschi mich dorthin begleitet. Dabei fällt mir ein sehr schönes Erlebnis ein: In der Vorweihnachtszeit waren Gerd und ich bei Freunden zum Adventskaffee eingeladen. Gegen 19.30 Uhr verließen wir als erste die gemütliche Runde, weil ich im Park die Katzen noch füttern musste. Entsetzt fragte mich die Gastgeberin, ob ich denn keine Angst habe so allein in der Dunkelheit durch den Park zu gehen. Als ich anschließend über die große Wiese zum Maulbeerbaum ging, fielen mir diese Worte wieder ein. Ich sah die mit großen Scheinwerfer angestrahlte Abtei, die vielen Laternen zwischen den hohen, alten Kastanienbäume und den funkelnden, glitzernden Raureif auf den Sträuchern und der Wiese. Lächelnd dachte ich, wie friedlich und romantisch der Park um diese Zeit doch ist, und dass nicht nur unsere Freunde diesen schönen Anblick versäumen. Als ich plötzlich einen dumpfen Schlag gegen meine Wade verspürte und vor Schreck laut aufschrie. in kleiner, dunkler Schatten überholte mich. Erst als der Schatten vor mir einen Bogen machte und wieder in meine Richtung zurück lief, erkannte ich im Schein meiner Taschenlampe den übermütigen Oschi. Er umkreiste mich mehrmals. Dabei schlug er Haken wie ein Hase und wagte einige Luftsprünge, bei denen er sich in der Luft um die eigene Achse drehte. Er freute sich ganz offensichtlich, dass es ihm einmal mehr gelungen war, mich zu erschrecken. Dann verschwand er aus meinem Blickfeld, um später am Maulbeerbaum wieder aufzutauchen. Er saß auf der Mauer und beobachtete sehr interessiert, wie ich die mitgebrachten Futternäpfe austeilte. Zwischendurch musste er mit mir schmusen, indem er seine Nase oder Stirn an meinem Gesicht rieb. Ob Oschi nach der Begegnung mit dem Schützen je wieder so ausgelassen
sein wird? Vielleicht war er gerade am Maulbeerbaum, als ihn das Diabolo-Projektil
am Bein traf?
Für mich ist die derzeitige Situation mehr als ungewöhnlich, denn der geschützte Platz wurde bis dato von mehreren Katzen aufgesucht. Jedenfalls war er beliebter, als der Platz am Polizeigebäude, der zwar abgelegen, jedoch für jeden frei zugänglich ist. Um sicher zu sein, dass nicht Vögel - z.B. Elstern etc. - mein Futter verzehren, legte ich alte, helle Handtücher in die Häuschen. Tatsächlich waren am nächsten Tag auf den Tüchern in beiden Schutzhäuschen Liegespuren und deutliche Pfotenabdrücke zu erkennen! Erleichtert stellte ich fest: Ganz offensichtlich schlafen hier nachts mindestens zwei Katzen! Aber nur zwei Katzen können unmöglich das ganze Futter aufessen. Schade, dass es nicht schneit. An den Spuren im Schnee könnte ich mehr erkennen. Am 5. Februar hatte ich bereits die ersten Näpfchen in und unter das Häuschen an der Mauer am Maulbeerbaum aufgestellt. Ich war gerade dabei, die Wassernäpfe zu füllten, als ich ein leises dumpfes Geräusch vernahm. Mit meiner Taschenlampe leuchtete ich das andere Häuschen und sämtliche Äste und Zweige des Maulbeerbaumes ab. So sehr ich meine Augen auch anstrengte, es war keine Katze zu entdecken. Enttäuscht nahm ich meine Tätigkeit wieder auf. Dann nahm ich den Korb mit den restlichen Futternäpfchen und ging zum nächsten Schutzhäuschen hinüber. Plötzlich nahm ich eine Bewegung unter dem Häuschen wahr. Im Schein der Taschenlampe sah ich, wie Möhrchen sich ängstlich rückwärts zu verstecken suchte. Erfreut rief ich ihren Namen. Dann kam sie zögerlich unter dem Häuschen hervor und miaute kläglich. Schnell stellte ich ihr Futter hin, um sie auf eventuelle Verletzungen zu untersuchen. Es bedurfte mehrere Versuche, sie anzufassen. Immer wieder entzog sie sich meinen Händen. Doch der Hunger war stärker als Angst und Misstrauen und sie ließ sich bald von mir kraulen und streicheln. Obwohl ich dabei ihr vertrautes Schnurren vermisste, weinte ich vor Freude, sie lebend und scheinbar unverletzt wieder gefunden zu haben. Während der nächsten Tage sah ich wieder keine Katze an diesem Fütterungsplatz. Erst am 10. Februar kam Möhrchen aus der oberen Etage des Schutzhäuschen. Sie wirkte verschlafen. Wenn ich meine Idee, helle Tücher auszubreiten, schon gut fand, bekam ich im Gespräch mit Christina einen noch besseren Tipp: "Streu' doch mal Mehl in die Häuschen! Das ist ungefährlich für die Tiere und du siehst, ob mehrere Katzen sich dort aufhalten". Die Idee ist einfach genial! Sobald es aufhört zu regnen und der Boden trocken ist, werde ich ihre Idee umsetzen. Zur Zeit wechsele ich täglich die Tücher, die nicht nur feucht, sondern sehr schmutzig sind. Ein gutes Zeichen... Herzliche Grüße, Eure Trudi Linktipps:
Linktipp: Informationsforum für Tiervermittlung Infos TIER-INFO/Tierversuchsgegner Pulheim: Die Rubrik "Tiervermittlungen - Notfälle" ist inzwischen sehr zeitintensiv und arbeitsaufwendig geworden, so dass wir uns dazu entschlossen haben, ein separates Forum einzurichten. Herzlichen Dank dafür an unser sehr aktives Mitglied Helmut Rentsch. Obwohl nicht alle zu vermittelten Tiere, sondern ausschließlich Notfälle in unserem TI-Newsletter aufgenommen werden können, beansprucht diese Rubrik inzwischen die Hälfte des Raumes unserer TIERschutz-INFOrmationen. Wir würden uns freuen, wenn das neue "Informationsforum für Tiervermittlungen" ebenso intensiv genutzt würde. Da dort nun auch Fotos unserer Schützlinge veröffentlicht werden können, sind wir zuversichtlich, dass das Forum noch erfolgreicher werden wird. Vorausgesetzt, dass alle mithelfen, den Link auf ihren HP-Seiten bekanntzumachen und fleißig genutzt wird. Bitte auch die Erfolge der vermittelten Tiere dort veröffentlichen. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und danken für die Unterstützung. Gerd und Trudi, Tierversuchsgegner Pulheim e.V., MENSCHEN FÜR TIERRECHTE. Link |
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