Rubrik: Presse - TVG Pulheim und die Medien

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Presse: Katzen im Abteipark


Quelle: Ausgabe Kölner Stadtanzeiger vom 29.04.03


„Oschi“ ist ganz schön verschmust
Quelle: Kölnische Rundschau vom 9.05.2003

Copyright: Ulrike weinert

Von ULRIKE WEINERT

08.05.2003

PULHEIM. Möhrchens Lieblingsplatz ist ein Ast des alten Maulbeerbaums im Brauweiler Abtei-Park. Geduldig wartet die schwarze Katze mit den weißen Pfötchen hier auf Trudi Straeten, die jeden Abend das Futter für die zehn scheuen Tiere bringt.

Seit 20 Jahren betreut Trudi Straeten die frei lebenden Katzen im Park. Mit Ehemann Gerd gründete sie 1984 den Verein der Tierversuchsgegner Pulheim.

Heute stört sich niemand mehr am Engagement der Tierschützerin. Das war aber nicht immer so. Ende der 80er Jahre wurde Trudi Straeten auf den Weg zu den Futterstellen sogar verhaftet.

Erst seit Herbst letzten Jahres steht die praktizierte Tierliebe auf legalen Füßen. Der heutige Leiter der Abtei-Verwaltung, Wolfgang Westkamp, sieht kein Problem in der Katzenfütterung, der zwar für die Öffentlichkeit zugänglich, juristisch aber Privatgelände ist. Den Straetens schlug er vor, einen der Futterplätze innerhalb der
Maschendrahtumzäunung des Maulbeerbaums einzurichten und händigte den Schlüssel aus.

Ein weiterer, noch ungeschützter Futterplatz befindet sich am Polizeiposten an der Mathildenstraße. Gerd Straeten hat Futterhäuschen für die Katzen und etwas kleinere für die Igel im Park gebaut.

die Sicherung der Futterplätze hat einen traurigen Grund: Immer wieder zerstörten Vandalen die Häuschen. Immer wieder quälten sie die Tiere, die sich dort einfanden. Timmy zum Beispiel, der auffallend schön getigerte Kater „mit dem Sahneschnäuzchen“, wie Trudi Straeten das weiße Mäulchen liebevoll beschreibt, wurde bei lebendigem Leibe in ein Erdloch eingegraben. Und Katze Benny wurde mit einer Schussverletzung gefunden. Trudi Straeten kennt all ihre Schützlinge. Jede neue Samtpfote wird eingefangen und zum Tierarzt gebracht.

Kastration verhindert ihre Vermehrung im Abteipark. Aber auch vor Krankheiten wie dem Katzenschnupfen sollen die Wildlinge geschützt werden.

Trudi Straetens Verhaftung ist inzwischen Anekdote. Damals fuhr ein Polizist sie an: „Mit welchem Recht füttern Sie Katzen?“ Sie antwortete damals: „Mit dem Recht der Menschlichkeit.“ In dem zweistündigen Verhör sprach sie, einigermaßen ungehalten, einen Wunsch aus: „Sie sollen als Katze im Abteipark wiedergeboren werden.“

Als sich vor einigen Jahren ein stolzer Kater zu der Gruppe gesellte und sogleich die Führung übernahm, nannte ihn Trudi Straeten in Erinnerung an den Polizisten „Oschi“. Doch inzwischen ist ihr das zwar dominante, aber auch verschmuste Tier ans Herz gewachsen.

Der Tierfreunde-Verein trägt die Kosten für die Katzenbetreuung und ist stets dankbar für Spenden. Näheres im Kiosk Straeten in der Abtei-Passage unter (0 22 34) 8 43 16 oder im Internet.

Quelle: Kölnische Rundschau vom 9.05.2003


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