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Katzen - und wie man mit ihnen lebt

Ehe Sie sich ein Tier holen, denken Sie bitte über folgendes nach: Tiere sind Lebewesen - kein Spielzeug!

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Zusatzinformation Für Neueinsteiger:

  • VORSICHT: Kippfenster sind tödlich!
  • Offene Toilettendeckel sind tödlich, im Sommer Kinderplanschbecken und Pools genauso, da wir alleine nicht mehr hinaus können
  • Offene Spülmaschinen, Waschmaschinen, Trockner, Schubladen und Schranktüren reizen uns zur Erkundung

    Sollte unser "Dosenöffner" Hunde halten, bitten wir darum, uns erst Zeit zu lassen, um unsere neue Umgebung zu erkunden und uns einzugewöhnen, damit wir uns sicher fühlen und dann von einer höheren Warte aus unsere neuen Spielkameraden und Beschützer kennen lernen und begutachten können. Bitte, lasst uns die erste Zeit nie (!!) alleine mit dem/den Hund/en zusammen.

  • Spezialtipps bei "unsauberen" Katzen siehe unten

Der Tag, an dem einen Katze ins kommt...

Der Tag, an dem eine Katze ins Haus kommt, ist für Alleinstehende das Ende des Alleinseins - ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, dass - wenn man zur Arbeit geht - die Katze tagsüber allein ist. Katzen können bis zu 17 Stunden am Tag schlafen. Sie dösen, spielen, träumen. Vielleicht von einem Spielgefährten, ideal ein zweites Kätzchen aus dem gleichen Wurf, weil die beiden sich am besten vertragen.

Der Tag, an dem eine Katze (oder zwei) ins Haus kommt, kann der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein, die gut zehn Jahre dauert und manchmal noch länger. Jeder Mensch hat ein Datum, bei dem es ein Davor und ein Danach gibt. Eine ganz persönliche Zeitrechnung. Das Ereignis kann das erste Gehalt aufs eigene Konto sein, die schicksalhafte Begegnung mit einem Fremden, den man lieben wird. Oder eine kleine Wendemarke - der erste Tropfen Parfum, der erste Schluck Champagner. Es kann eine Nacht oder ein Tag sein. Nichts ist mehr, wie es vorher war, zum Beispiel der Tag, an dem eine junge Katze ins Haus kommt. Ein bezauberndes Naturereignis. Wer allein war, ist nicht mehr allein, und eine Familie wird erst richtig komplett.

Der Tag, an dem eine Katze ins Haus kommt, sollte möglichst zwei Tage sein. Ideal ein ruhiges Wochenende. Gut vorbereitet. Am schönsten ist es, wenn man sich in sein Kätzchen schon vorher verlieben kann, wenn es noch bei der Mutter mit den anderen Wurfgeschwistern zur Schule geht, etwa sechs Wochen alt, ein tollpatschiges, wolliges Wonneknäuel, neugierig, äußerst gelehrig - streng erzogen. Bevor es zu uns kommt, nach etwa acht bis zehn Wochen, hat das Kätzchen von seiner Mutter alles gelernt. Zum Beispiel gehorchen ohne Widerspruch und wozu ein Katzenklo da ist.

Und dann ist der Tag da... Die Trennung von der Mutter (bei jungen Katzen), die erste Autofahrt im Transportkorb; das kleine Katzenherz schlägt aufgeregt.

  • Jetzt müssen wir ganz zarte Bande des Vertrauens knüpfen, mit unserer Stimme. "So, das ist dein Zuhause. Schau es dir ganz in Ruhe an. Nimm dir Zeit, ich habe auch Zeit für dich."
  • Die Tür des Transportkörbchens ist geöffnet, wir warten. Wir helfen nicht nach, wir schauen nur zu. Es kann Minuten dauern, bis das Kätzchen sich herauswagt und sich gleich wieder verkriecht, unterm Bett, unterm Schrank, irgendwo. Lassen wir es gewähren, nur nicht hervorzerren oder herausscheuchen. Kein Besichtigungskomitee zusammentelefonieren. Niemand soll stören.
  • Unser Kätzchen miaut ganz leise in seinem schützenden Versteck
  • hört zum ersten Mal seinen Namen, auf den es hören soll. "Nicki" - "Pinki" - für Katzenohren sind zweisilbige Namen mit zwei i-Lauten am besten. "So Nicki, jetzt zeig ich dir, wo du dein Futter findest."
  • Es dauert nicht lange, dann ist die Neugier größer als die Angst. Und Neugier macht hungrig
  • Der Futternapf - am besten in der Küche - sollte kippfest immer an derselben Stelle stehen, frisch gefüllt, möglichst mit Fertignahrung, denn sie enthält alle erforderlichen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis
  • Wer nicht genug Erfahrung mit selbst zubereitetem Futter hat, zerkocht leicht die wichtigen Vitamine, die gerade so kleine Katzen dringend für ein gesundes Wachstum brauchen. Und rohes Fleisch und Innereien, besonders vom Schwein, können für Katzen lebensgefährliche Bakterien oder Salmonellen enthalten
  • Und Hunger macht Durst. Der Napf mit immer frischem Wasser sollte ein paar Meter abseits stehen, denn das entspricht der Gewohnheit der Ur-Katzen in der freien Wildbahn. Beute reißen, in Ruhe verdauen, dann erst zur Wasserquelle. Nicht in den Milchladen. Das milchschlabbernde Kätzchen ist eine falsche Bilderbuch-Idylle. Milch ist Nahrung, kein Durstlöscher, kann sogar zu schwerem Durchfall führen. Allerdings ist die fertige Katzenmilch (Wiskas) okay.
  • Essen, Trinken - und was nun? - Ruh´n! 
    Einer, der es wissen muss, T. S. Eliot, der literarische Vater des Musicals "Cats", beschrieb das Glück seines Kätzchens so: "Es liebt warme, sonnige Flecken. Sitzt auf meinem Bett und meinem Hut und in der Ofen Ecken. Und sitzt und sitzt..."
  • Ein Lieblingsplatz ist die sonnige Fensterbank - Ausblick für unser Kätzchen und Tagesschau non-stop. Blätter, die der Wind bewegt, ein bunter Schmetterling, der vorbeiflattert - und plötzlich erwacht der
  • Jagd-, der Spieltrieb. Etwas ganz Wichtiges.
  • Spielen wir mit. Auf dem Fußboden liegen, auf gleicher Ebene mit unserem Kätzchen. Eine Nuss über den Teppich rollen oder einen Papierball, Wollknäuel oder Garnrollen, knisterndes Papier, Zeitungspapier zum Wühlen.
    Spielend vergisst das Kätzchen, dass es erst ein paar Stunden, ein paar Tage von den Geschwistern und der Mutter getrennt ist.
  • Es fühlt sich in der Wohnung geborgen, spürt, dass es mächtigen Schutz genießt. Zuhause. Wir fühlen Harmonie, Gelassenheit, Zufriedenheit. Der französische Lyriker Charles Baudelaire schrieb über seine Katze:
  • "Sie ist der Hausgeist hier, sie richtet, herrscht, begeistert alle Dinge in ihrem Reich. Vielleicht ist sie eine Fee..." Wahrscheinlich nicht. Denn eine Fee muss nicht. Aber junge Kätzchen gehen bis zu 15mal am Tag aufs Klo. Also ein wichtiges Kapitel.
  • Die Katzentoilette sollte, wenn sich keine anderen Räume anbieten, im Badezimmer sein. Immer am gleichen Platz, zugänglich. Die Tür darf nicht verschlossen sein. Am besten eine Wanne aus Hartplastik oder ein überdachtes Katzenklo, in dem sie sich nicht beobachtet fühlt. Reichlich Katzenstreu einfüllen, alle zwei bis drei Tage erneuern, denn Katzen sind die saubersten Tiere, die man sich denken kann. Deshalb hilft man den Kätzchen in den ersten Tagen meist kurz nach der Fütterung behutsam aufs Klo oder wenn es unruhig wird.
  • Der erste Schritt zur Erziehung. Keine Unarten dulden. Ein deutliches klares "Nein, Nicki!" (immer dazu den Namen rufen) sollte genügen. Manchmal auch mit dem Finger Mutters Pfoten imitieren und einen Nasenstüber geben. Seien wir konsequent: Verbieten wir heute nicht etwas, was wir morgen durchgehen lassen.

Der Tag, an dem eine junge Katze ins Haus kommt, ist für Kinder wie Geburtstag, Weihnachten, Hitzefrei, Versetzung und große Ferien zugleich. Denn Kinder lieben Katzen und Katzen lieben Kinder. Nachsichtige Freunde, sich anvertrauen, seinen Kummer, seine Geheimnisse ins Ohr flüstern, sich zusammenkuscheln.

  • WAS WIR MÖGEN: Nassfutter, Trockenfutter, wenn wir noch klein sind entsprechend für Katzenkinder (z.B. Royal Canin). Sahnequark, Katzenmilch (keine Normale!), gekochtes Hähnchen oder Huhn, gekochter Fisch und gekochter Schinken.
  • WAS WIR LIEBEN: Spielzeuge, Kletter-/Kratzbaum mit/und Kuschelhöhlen, saubere (!) Toiletten, getrennt für Klein- und Großgeschäft und viiiiiiel Zeit und Liebe um mit uns zu Schmusen und Spielen.

Quelle: Margit Cleve
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Trudis Spezialtipps: "Unsauberkeit bei Katzen"

Unsauberkeit bei gesunden Katern - manchmal auch bei Katzen - hat meist die Ursache des Protests oder um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich weiß wie nervend das ist! Gerade dort, wo mehrere Tiere auf beengtem Raum leben, kommt es zu Unsauberkeit aus Eifersucht, weil sich das Tier vernachlässigt fühlt oder um der Konkurrenz Willen.

Deshalb sind Ausweichmöglichkeiten - also genügend Platz - sehr wichtig. Viele Bücher mit noch viel mehr Tipps wurden geschrieben. Wir, sowie viele unserer Freunde und Bekannten, haben diese Tipps alle ausprobiert.

  • Gewirkt hat - wenn überhaupt - besondere Bevorzugung bzw. zusätzliche Spiel- und Schmusestunden mit den unsauber gewordenen Tieren. Konkurrenten täglich eine Stunde in getrennte Zimmer verbringen. Diese Zeit kann man nutzen, um sie ausschließlich dem "Markierer" zu widmen
  • Reinigungsmittel können aber auch die Ursache sein. Den Geruch von z.B. Salmiak mögen Katzen überhaupt nicht. Sie versuchen deshalb, den Geruch mit ihrem Urin zu überdecken. Der Kater unserer Freunde Peter und Irene Jäger war sogar besonders klug. Er beschnupperte die mit Essig abgewaschenen Pinkelecken, lief in die Küche, sprang ins Regal und pieselte gezielt die Essigflasche an!
  • Meist werden von den "Markierern" bestimmte Stellen immer wieder aufgesucht. Man kann sie mit abwaschbarer Folie bekleben oder beziehen und täglich mit klarem Wasser reinigen oder wasserundurchlässige Decken auflegen. Dann läuft man nicht Gefahr, dass neue Stellen aufgesucht werden.

Ich wünsche viel Glück und vor allem viel Geduld!

Herzliche Grüße
Trudi


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