Diebstahl eines Hundes gescheitert

[27.10.2003 - 11:13 Uhr]

Bochum (ots) - In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober brechen bislang unbekannte Täter in das an der Hofstraße in Wanne-Eickel gelegene Tierheim ein.

Die Einbrecher hebeln ein Fenster auf, steigen in die Cafeteria ein und brechen dort einen Schrank auf. Danach dringen sie in die Küche des Tierheimes auf, von wo sie in die Zwingerhalle gelangen. Hier holen die Täter einen weißen Dogo-Argentino aus einem Zwinger und versuchen mit diesem 35 kg schweren Tier den Zaun des Tierheimes zu übersteigen.

Als dieses misslingt, sperren die Täter den Hund in einem anderen Zwinger wieder ein und flüchten. Zeugenhinweise bitte an das Bochumer Fachkommissariat für Einbrüche (Tel.: 0234 / 909-4305) oder die Kriminalwache (Tel.: 0234 / 909-4441).

ots-Originaltext: Polizei Bochum

POL-BO: Herne

Kater vermisst

Hallo,

seit dem 02.12.2003 vermissen wir unseren kleinen Kater Tom. Wir haben ihn im Sommer 2002 mit seiner Schwester aus dem Tierheim in Schönebeck/Elbe geholt. Da waren beide erst 8 Wochen alt. Sein Fell ist Grau/Weiß, der Rücken ist Grau (Tigermuster) und er hat auf der linken Seite im Tigerfell einen weißen Fleck, ca. 2 cm im Durchmesser, man könnte sagen, dass dieser weiße Fleck gar nicht dahingehört, ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Er ist kastriert und hält sich eigentlich immer in Rufnähe auf. Er verpasste auch nie eine Mahlzeit.

Jetzt im Nachhinein, als ich Eure Seiten gelesen habe, fiel mir so einiges ein, worauf ich aufmerksam hätte sein müssen, aber ich habe das alles nicht gewusst. Im letzten Jahr wurden wir gewarnt vor Katzenfängern, aber in diesem Jahr habe ich nicht damit gerechnet, leider. Unser Tom ist auch kurz vor seinem Verschwinden zur Mahlzeit nicht nach Hause gekommen, er roch eigenartig, er kam sehr verschreckt ins Haus.

Nach seinem Verschwinden haben wir ihn überall gesucht, in der Nachbarschaft, haben Zettel verteilt, beim Tierarzt,  haben im Tierheim  mehrere Male nachgefragt - ohne Erfolg. Im Tierheim wurde unser Verdacht auf Katzenfänger abgewiesen.

In unserem Bekanntenkreis habe ich noch von 2 verschwundenen Katzen erfahren. 1x im Ort Felgeleben, 1x im Ort Glinde. Wir wohnen in Grünewalde, alles Vororte von Schönebeck bei Magdeburg.

Wir gehen davon aus, dass unser Kater Tom ein Opfer ist. Ich habe Eure Anzeige für die Polizei ausgedruckt und werde umgehend diesen Strafantrag abgeben.

Wir müssen alle wachsam sein und was dagegen unternehmen, damit diesen Leuten das Handwerk gelegt wird.

Angelika Kossack

Altkleider sammeln – was hat das mit unseren Katzen zu tun?

Der Zusammenhang zwischen Altkleidersammlern und Katzenklau lässt sich leider immer noch nicht von der Hand weisen. WICHTIG: nicht jeder Altkleidersammler klaut Katzen und Hunde. Es gibt auch seriöse Vereine und Sammler! Im Namen der verschiedensten Vereine und Institutionen sammeln Menschen Altkleider für u. a. humanitäre oder kommerzielle Zwecke, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen.

Zusammen mit anderen Katzenhaltern stellten wir seinerzeit fest, dass zum Zeitpunkt des Katzenverschwindens tatsächlich immer Altkleidersammlungen stattgefunden hatten. Zufall könnte man nun sagen. – Haben wir ja auch gesagt!

Man versucht, sich trotz der ganzen Emotionen die bei Tierklau nun mal frei gesetzt werden, nicht im Thema zu verrennen, man versucht, distanziert und sachlich zu verstehen was denn eigentlich passiert ist.

... und passiert ist:

Vereine existieren nicht, halten keiner genauen Durchleuchtung stand, geben Gemeinnützigkeit an und sind es nicht, haben eine e.V. die nicht wirklich eine ist, da sie nicht am zuständigen Amtsgericht eingetragen ist, Adressen sind falsch oder gibt es nicht, Telefonnummern sind falsch, gehören einer Privatperson die nichts mit Sammlungen zu tun hat, sind schon woanders aufgefallen, oder es meldet sich niemand, man erhält keine Auskunft weil der Gesprächspartner entweder aufgrund seiner Nationalität nichts versteht, oder aber nichts verstehen will. Spricht man die Fahrer an, suchen manche das Weite, andere werden unfreundlich und drohen einem Prügel oder Tod an, wieder andere erfinden irgendwelche Geschichten, die keiner Hinterfragung standhalten können.

... weiterhin ist passiert:

Es wurden abgezogene Katzenkadaver gefunden, es wurden Futterstellen entdeckt, Katzen verhalten sich merkwürdig, sitzen fein säuberlich an einer Stelle als warten sie auf den nächsten "Bus".

• Wilde werden plötzlich zahm und schnurren herum

• Katzen reiben Ihre Gesichter – und wenn es gehen würde auch den Körper in kreisrunde Stellen auf der Wiese von Privatgrundstücken wo plötzlich kein Gras mehr wächst, ein Waschbär und ein Fuchs sind auch sehr angetan von diesen Stellen

• Katzen die sich dort drin wälzen und anschließend schmusen kommen verursachen einen brennenden, juckenden Hautauschlag der unmittelbar nach dem Hautkontakt eintritt.

Katzen kommen mit Verletzungen nach Hause die nur von Schlingen stammen können. Teilenthäutete Katzen, total verängstigt und allem misstrauend was sich bewegt, finden zwar den Weg nach Hause aber lassen keine Nähe mehr zu.

• Nachts stellen sich fremde Fahrzeuge vor das Grundstück und betreten es. Werden bei versuchtem Katzenklau ertappt und verschwinden unerkannt

• Katze wird aus fahrendem Auto geworfen

• Transporter werden mit Katzen an Board angehalten die angeblich in Tierheime oder Katzenpensionen gebracht werden sollen, die es entweder überhaupt nicht gibt, oder dort weder ankommen, noch in Auftrag gegeben wurden

• Katzen werden aus Altkleidertransportern in Privatwohnungen gebracht – ohne Transportboxen.

All dies geschah in Verbindung mit Altkleidersammlungen. Verschwinden unsere Tiere für die Fellindustrie und  für Versuchslabors? Auch wenn es hierfür keine ausreichenden Beweise gibt, spricht doch einiges dafür.

Auffälliges Verhalten, wenn Lockstoffe eingesetzt werden

Katzen werden plötzlich aggressiv, wollen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln hinaus, sie kratzen dann Wände an, versuchen an schräg stehenden Fenstern hinaus zu kommen, pinkeln plötzlich in Ecken, kratzen und beißen, verweigern die Nahrungsaufnahme, schreien unentwegt, oder sie (wenn mehrere Katzen vorhanden sind) wollen sich plötzlich paaren, rennen wie irre hin und her, prügeln sich, beißen sich, schaukeln sich gegenseitig hoch weil jeder zuerst an der Türe sein will, auch wenn sie zuvor ein Herz und eine Seele waren und unabhängig davon ob sie kastriert, unkastriert, männlich, oder weiblich sind, oder ob sie es vorziehen nicht raus zu gehen - sie zeigen deutlich ihren Unwillen wenn sie „eingesperrt“ sind.

Eines haben jedoch alle diese Stoffe gemeinsam: Tiere haben keine Chance wenn Lockstoffe eingesetzt werden.

• Lassen Sie Ihr Tier bei oben angegebenen Anzeichen bitte nicht hinaus

• Versuchen Sie den Ort an dem Lockstoffe verteilt wurden zu lokalisieren

• Bitte bedenken sie, dass Tiere einige dieser Stoffe ein paar kilometerweit wahrnehmen

• Haben sie den Ort entdeckt dann bitte halten sie eine kleine Menge davon zurück und melden sie sich bei uns

• Verdünnen sie anschließend die Stelle mit Essigwasser, mit Wasser, oder mit anderen umweltfreundlichen Produkten

• Es ist für Menschen absolut geruchsneutral, jedoch stellt sich unmittelbar nach Hautkontakt ein brennendes, juckendes, Extrem ein.

Panik und Angst

Tiere die von ihrem Freigang panisch, ängstlich und verstört nach Hause kommen, sich verstecken und keine Nähe mehr zulassen, sollten auch keinesfalls raus gelassen werden.

Auch in diesem Fall protestieren die Tiere, wenn sie eingesperrt bleiben. Lassen Sie Ihr Tier bitte trotz heftigster Proteste keinesfalls raus wenn sie auch nur eines der oben beschriebenen Merkmale feststellen können. Ihr Tier läuft sonst chancenlos seinem eigenen Todesurteil entgegen.

Quelle: IG Katzenfreunde gegen Katzenklau

Treiben Katzenfänger ihr Unwesen?

In Holtrop verschwinden regelmäßig „Stubentiger“ auf mysteriöse Weise

Betroffene Anlieger schlagen Alarm

Von Hans-H. Frobenius

Holtrop. Sie sind schockiert, unglücklich, hilflos und wütend zugleich. Anlieger „Im Eichengrund“ in Holtop trauern um ihre geliebten Katzen, die seit drei Jahren auf mysteriöse Weise spurlos verschwinden. Katzenfänger treiben hier nach Überzeugung der Betroffenen ihr Unwesen. „Wir haben Verdachtsmomente, wer so etwas tun könnte, wir können aber nichts beweisen“, bringt Margret Fecht die Ohnmacht der Tierliebhaber auf den Punkt. Sie hat bereits in der näheren Umgebung eine Katzenfalle sichergestellt.

Zehn Hauskatzen sind den Anwohnern bislang abhanden gekommen, dazu mehrere „wilde“ Katzen, die Margret Fecht aufgenommen, liebevoll aufgezogen und auf eigene Kosten vom Tierarzt kastrieren bzw. sterilisieren lassen hat. Die beiden letzten „Stubentiger“ verschwanden vor etwa zwei Wochen von einem Tag auf den anderen.

Immer dann, wenn ein Vierbeiner nicht mehr nach Hause kam, wurden breit angelegte Suchaktionen gestartet, Zeitungsannoncen aufgegeben oder Plakate im Dorf verteilt. „Wir haben jeden Winkel und jeden Schlot abgesucht“, sagen Margret Mudder und Mareke Kleen.

Die Tiere blieben jedoch für immer verschwunden. Dabei handele es sich keinesfalls um „Streuner“, sondern um zutrauliche und anhängliche Tiere.

Über ihren Verbleib könne nur spekuliert werden. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 5 der gedruckten Ausgabe der Ostfriesischen Nachrichten vom Donnerstag, 23. Oktober 2003

Warnung vor Katzenfängern

LD Baden-Württemberg
Tierschutzverband will Katzenfängern das Handwerk legen

Karlsruhe (ddp-bwb). Der Landestierschutzverband Baden-Württemberg warnt vor Katzenfängern. Zwischen April und Juni seien in zahlreichen Orten im ganzen Land immer wieder jeweils 20 bis 50 Katzen verschwunden, sagte Vorsitzender Gerhard Käfer der Nachrichtenagentur ddp. Er vermutet, dass die Katzen für Tierversuche missbraucht oder ihre Felle zu Rheumadecken verarbeitet werden.

Schon häufig seien Kleintransporter beobachtet worden, die vermutlich von Katzenfängern benutzt würden. In Einzelfällen seien sogar Fänger bei ihrer Arbeit beobachtet worden. Für die Polizei seien die Hinweise aber nie konkret genug gewesen. Nach den Worten von Käfer fanden in den Orten, wo Katzen verschwanden, regelmäßig gleichzeitig Schuhsammlungen statt. Auf diese Weise könnten die Katzenfänger unverdächtig langsam durch die Straßen fahren. Käfer hat daher bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Über die Staatsanwaltschaft Baden-Baden wurde inzwischen der Wirtschaftskontrolldienst der Polizei mit Ermittlungen beauftragt.

Der Landestierschutzverband rät Katzenhaltern, die Tiere zu tätowieren, um ihre Spuren gegebenenfalls verfolgen zu können. Katzen sollten nach den Worten des Verbandschefs möglichst nicht unbeaufsichtigt ins Freie gelassen werden. Eine Kastration könne gegen Streunen helfen.

Ddp/asl/rzs 260625 Jul 03

Ort: Karlsruhe

Dokumentnummer: 20030726DDP0107

Datenbank ADN

copyright ddpADN

Katzenklau lohnt sich

Quelle: Inserat in der Frankfurter Zeitung: Sind Sie oder waren Sie auch Besitzer einer niedlichen Katze oder eines stolzen Katers?

Sicher haben Sie Ihren Hausgenossen schon so manches Mal beobachtet, wie sie/er froh und glücklich das Revier durchstreift und bei den Nachbarn nach dem Rechten sieht. Denn Ordnung muss sein und die Neugierde muss jeden Tag aufs Neue gestillt werden.

Aber dann kommt der Tag, an dem die Katze nicht nach Hause kommt – man macht sich die größten Sorgen. Was kann passiert sein? Vielleicht ist sie per Zufall in einem Kellerraum oder Gartenhäuschen eingesperrt worden – nein, überfahren worden ist sie auch nicht. Verlaufen – das gibt es nicht. Die Kerlchen wissen genau wo sie wohnen. Schließlich kamen sie ewige Zeiten brav nach Hause.

Dann erfährt man – durch die Suche und Befragen der Nachbarn- dass seit einigen Wochen verschiedentlich die eine und andere Katze in Dietzenbach und Heusenstamm verschwunden ist.

Was passiert auf einmal? Was hat sich im Umfeld verändert?

Vielleicht wird bzw. wurde gerade eine dubiose „Alt-Kleidersammlung“ in Ihrer Strasse oder den Nachbarstrassen durchgeführt? Unter Umständen hat man es nicht auf Ihre alten Schuhe und Garderobenteile abgesehen. Aber im Zeitalter des Internet können Sie sich über die Machenschaften von Tierfängern informieren.

Schauen Sie auf die Seiten:

• www.im-sinne-der-tiere.de

• und www.miau.de

Seien Sie wachsam und versuchen Sie Ihre Tiere zu schützen. Wir müssen bemüht sein, es diesen Tierfängern so schwer wie möglich zu machen – vielleicht wird Ihrer Katze oder Ihrem Kater dadurch ein erbärmliches „Leben“ in einem Versuchslabor erspart. Entsprechende Labore zahlen für ein Tier ca. EUR 600,00!

Katzenklau lohnt sich – leider.

G.M. Tierfreundin

38 Tiere im Kreis Kleve vermisst

Tierfänger: Ein weißer Kastenwagen mit der Aufschrift "Tierheim Weeze" wird gesucht

KREIS KLEVE. Kitty hat einen weißen Schwanz, einen weißen Fleck im Nacken, ist auf dem Rücken grau und hat gelbbraune Augen. Das sechs Monate alte Tier wird seit Anfang Oktober vermisst. Vermutlich entführt von einem Katzenfänger, der in einem Wagen mit der Aufschrift "Tierheim Weeze" im Kreis Kleve sein Unwesen treibt.

Der weiße Kastenwagen wurde zuletzt in der Oberstadt in Kleve gesehen. Viele weitere Vierbeiner werden vermisst, beispielsweise eine Katze mit sieben Wochen alten Jungen, der fünf Monate alte Kater Maxi in Pfalzdorf, oder der zwei Jahre alte, grau-weiß-schwarz-braune Kater Leo (Europäisch Kurzhaar). Insgesamt 38 Tierhalter, die ihre Lieblinge seit den letzten Tagen vermissen, meldeten sich bis gestern bei Gabriele Hilbig vom Tierschutzverein "Samtpfote" in Emmerich.

Die hatte in der letzten Woche auch in der NRZ auf die Katzenfänger hingewiesen und aufgefordert, alle bislang vermissten Vierbeiner zu melden. In Kleve sind es 13 Tiere, in Pfalzdorf und Kalkar je zwei, in Kranenburg und in Geldern fehlt jeweils ein Tier.

In Rees-Haffen wurde außerdem beobachtet wie ein Tierfänger mit einem Kescher einen Hund entführte und in einen mit Käfigen beladenen Wagen einlud. Nun wird dort seit dem 13. Oktober zum wiederholten Mal ein Hund vermisst. Der trächtige, grau-dunkelschwarze Husky-Borderline-Mischling Donna.

Gabriele Hilbig weist alle Tierhalter darauf hin, bis auf weiteres verstärkt auf ihre Lieblinge aufzupassen: "Am besten sollte man die sogar im Haus lassen." Als Ansprechpartnerin für vermisste Katzen, Hinweise oder Fragen ist Gabriele Hilbig unter Tel: 02822/68 99 18 erreichbar. (misch)

• Thema "Tierklau" in Ausgabe 3/2004
• weiter in dieser Ausgabe 1/2004
• Übersicht der Ausgabe 1/2004
• zu den Zeichnungen der TIER-INFO