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TVG Pulheim: Tier-Info Januar 2004

TIER-INFO Übersicht
Lyrik

Die Rückkehr zur Regenbogenbrücke

Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Brücke an und ein Rudel von Hunden kam sofort zu ihm hingelaufen, um ihn zu begrüßen. Er war darauf gefasst, dass er nun angegriffen würde, aber das war die erste Meute, die nur mit dem Schwanz wedelten. Anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach. Es war wunderschön da und jeder war ganz lieb zu ihm.

Keiner von ihnen wurde in einer *Welpen-Fabrik* geboren, so wie er damals, und dann als Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil er eine hässliche Promenadenmischung war. Sie erklärten, dass sie auf ihre Herrchen warten würden, die sie so geliebt hatten.

Was IST Liebe?, fragte der kleine Hund und Gott ließ ihn auf die Erde zurückkehren um das herauszufinden.

Warm und dunkel, er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf, geboren zu werden. Ängstlich wartete er bis zu letzt, als er dann an den Hinterfüssen herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo es einen warmen Schluck mit warmer Milch gab. Er hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und Schwestern waren weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn zur Seite. Die Menschenhand drückte die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielten seinen Körper, so konnte er trinken.

Aaaahhh .. so ist es besser! dachte er und trank, bis er erschöpft war und zusammengekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen ist. Ich erinnere mich genau daran sagte er erfreut. Zu dumm, dass ich erwachsen werden musste und hinaus in die Kälte und Nässe musste um dort zu kämpfen und als Verliererhund sterben musste.

Ich erinnere mich, was es heißt ein Hund zu sein, dachte er traurig. Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg. Wenn die anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen hatten.

Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, dass er auch noch was abbekommen hatte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, dass er aufstehen konnte. Er war noch so klein und schmächtig. Er fiel auf den Rücken und konnte sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien. Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt und sofort war die Menschenhand wieder da und dann gaben sie ihm einen Gumminippel in den Mund.

Es hat nicht so gut geschmeckt, wie die der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange gebraucht um den anderen in die Gebärmutter zu folgen als er die letzte Chance von der Regenbogenbrücke genommen hatte.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen knochigen Körper schön warm und die wiederkehrenden sanften Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt. Er dachte wieder an seinen neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbrücke zu ihm war und Gott fragte, ob er wohl nochmals zurück dürfte.

Gott sagte: Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist. So wurde er für einige Stunden - es kam ihm vor wie Tage  - aber er wusste ja nicht was Zeit ist und (es war ja auch dunkel), gaben ihm die Menschen seine Milcheinheiten und gaben ihm die Wärme und Liebe seiner Mutter wieder.

Er wurde größer und agiler und der Mensch nahm ihn immer öfters aus dem Nest um bei ihm zu schlafen so lange er liebkost und geküsst wurde und er den Herzschlag hören konnte der fest und lieb klang.

Dann kam Gott und fragte ihn: Bist du bereit zu uns auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen? Ja antwortete er, mit einer kleinen Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen begann.

Er ließ die Luft aus seinen Lungen und ging zurück über die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch weinte und seinen Körper in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug geborgt hatte. Danke Gott, sagte er. Liebe ist WUNDERBAR und nun werde ich auch an der Regenbogenbrücke auf den Menschen warten, um ihr beim Eintreffen zu sagen, dass ich sie auch geliebt habe.

(Autor unbekannt)

Gedicht

Religion und Kultur

Es spricht von Kultur die Menschheit
Die Kirche von Religion
Baut Paläste den schönen Künsten
Aus Gold des Allmächtigen Thron

Sie lauschet entzückt den Klängen
Die Mozart für´ s Menschenohr fand
Bewundert voll Demut die Werke
Eines Goethe, Schiller und Kant

Die Damen voll Gold und Silber
Beleuchtet von Kerzenschein
Den Allerhöchsten zu ehren
Sich findet die Menschheit ein

Zu beten für´ s Heil der Seele
Zur Abwehr von Krankheit und Not
Für sorglos, frohes Leben
Für ruhigen, sanften Tod

Sie spenden milde Gaben
Zu seh´ n sich im Glorienschein
Um nicht zu fahren zur Hölle
Um dereinst im Himmel zu sein

Und draußen vorm hohen Portale
Jenseits von Wärme und Pracht
Liegt zitternd und frierend ein Kätzchen
in eisig klirrender Nacht

Vom Hunger zermürbt, vom Sturm umbraust
Die Pfötchen erfroren, das Fell zerzaust
Nur leise wimmernd vor Schmerz

und vor Not
Wartet still und verlassen

auf den grausamen Tod

Und die Ihr gebetet vor gold´nen Altaren
Daß der Schöpfer Euch möge erhalten,

bewahren
Habt Ihr in Wärme und leuchtender Pracht
Auch an dieses Gottesgeschöpf gedacht ?

Laßt fehlen an Euren Palästen
Nur wenig von Marmorgestein
Laßt fehlen in Euren Kirchen
Von Gold einen kleinen Schrein

Davon gegen Hunger und Kälte
Schützt leidende Kreatur
Erst dann habt Ihr Recht zu reden:
"Von Religion und Kultur“ 

Leider weiß ich nicht mehr den Namen des Verfassers. Das Gedicht kommt mir ganz besonders dann in den Sinn, wenn ich in der jetzigen nass-kalten Jahreszeit im Park die Wildlinge füttere. Es macht mich jedes Mal traurig, wenn ich aus der Abtei-Kirche den frommen Gesang höre, während die Park-Katzen frierend und hungrig am Futterplatz sitzen und sehnlichst auf mich und das mitgebrachte Futter warten...

Liebe Trudi,

das Gedicht ist von Bruno Schulz (1892-1942).  Schön, dass es dich gibt - für die Wildlinge, andere Seelchen und Tierfreunde!

Viele Grüße - auch an Gerd

Viola Kaesmacher

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