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TVG Pulheim: Tier-Info Januar 2004

TIER-INFO Übersicht
Jagd

"Alle Menschen sind gleich"
aber Jäger sind gleicher 

Liebe Tierfreunde,

diese Zuschrift erreichte uns am Freitag. Kein Einzelfall, sondern die Regel - übrigens auch die Antwort des Polizisten. Wir werden versuchen, der Dame zu helfen, aber dem armen Tier hilft das natürlich nichts mehr.

Es wird höchste Zeit, dass sich in Sachen Abschaffung § 23 BJagdG endlich etwas tut, damit tierquälerische Vorfälle wie diese nicht mehr länger per Gesetz legalisiert sind.

Mit traurigen Grüßen

von der Initiative jagdgefährdeter Haustiere

www.ijh.de

Astrid Krämer

 

Hallo liebe Tierfreunde,

ich musste heute leider etwas sehr trauriges mit ansehen. Mein Mann und ich waren bei Bekannten in Neu Sankt Jürgen (Landkreis Osterholz-Scharmbeck) und saßen in der Küche. Als wir aus dem Küchenfenster schauten, sahen wir ca. 7 Jäger auf der Weide. Es ist ein ehemaliger Bauernhof mit Wiesen umzu.

Ein Jäger lief direkt am Küchenfenster vorbei mit seinem Gewehr und seinem Hund. Mein Bekannter wollte gerade rausgehen und den Jäger fragen, was er auf dem Grundstück zu suchen habe, da war es auch schon geschehen. Der nicht angeleinte Hund lief zur Scheune, in dem die Katzen schliefen.

Er fasste eine an ihren Hinterbeinen und rannte mit ihr übers Grundstück und schleuderte sie immer hin und her. Wir konnten nur schreien, sonst konnten wir nichts tun. Der Jäger versuchte, seinen Hund zurück zu rufen aber sein Hund reagierte nicht. Dann packte der Jäger den Hund am Halsband und die kleine Katze lag mit gebrochenen Beinen und blutend aus dem Mund am Boden und schrie vor Schmerz.

Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Ich habe sofort den Tierarzt angerufen. So etwas habe ich noch niemals gesehen. Die kleine Katze hat so gelitten. Der Jäger war sehr unverschämt. Er sagte noch, ich brauche den Tierarzt nicht mehr zu rufen, die Katze sei eh schon fast tot und er könnte ja eine neue bringen.

Ich hatte schon Angst, dass er sie erschießt und habe ihn angeschrieen, er solle das Grundstück verlassen. Hat er ohne Worte dann auch getan. Eine halbe Stunde später kam dann der Tierarzt und nahm die kleine Prinzessin (so heißt sie) mit.

Meine Bekannte und ich sind dann zur Polizei nach OHZ und wollten Anzeige erstatten. Aber der Polizist sagte nur, er könne keine Anzeige entgegen nehmen, da zu dieser Jahreszeit keine Anleinpflicht bestehe und Jäger durchaus Grundstücke betreten dürfen. Wir kennen den Namen des Jägers und er ist auch als Jäger bei der Polizei vermerkt.

Dann sind wir wieder zum Tierarzt gefahren. Die Katze hat einen schweren Bruch im hinteren Bein und innere Blutungen und Wasser in der Lunge. Sie kämpft noch um ihr Leben. Morgen soll entschieden werden, ob der Bruch operiert werden kann oder ob sie eingeschläfert werden muss. Sie ist allgemein in einem nicht so guten Zustand gewesen, auch vorher nicht. Ich habe selbst eine Katze und sie ist mein "Ein und Alles". Ich möchte niemals, dass so etwas "unnützes" mit ihr geschieht und habe schon Angst sie raus zu lassen.

Ich habe die ganze Zeit versucht, im Internet die Adresse vom Jagdverein hier zu recherchieren, aber ich kann einfach nichts finden. Wissen Sie vielleicht, wo ich mich hinwenden kann?

Auf jeden Fall werde ich diesen Jäger beim Ordnungsamt aktenkundig machen. Wenn ein Jäger seinen Hund nicht im Griff hat, dann darf er diesen doch auch nicht mit auf die Jagd nehmen. Können Sie mir einen Rat geben?

Zum Schluss möchte ich Ihnen auch noch mitteilen, dass dieses anscheinend kein Einzelfall ist. Der Tierarzt hat uns heute erzählt, dass Dienstag auch jemand bei ihm war. Die gleiche Geschichte wie bei uns. Nur seine Katzen wurden vom Hund tot gebissen. Auch dieser Jäger sagte, ich kann ihnen eine neue Katze besorgen. Vielleicht war es ja derselbe.

Vielen Dank für Ihre Hilfe

Inga Eschmann

Jagd

Liebe Freunde der Zugvögel auf Zypern

Vor allem möchte ich Euch noch ein gutes gesundes neues Jahr und viel Erfolg in der Arbeit für unsere Natur und Artenvielfalt wünschen! Im Anhang sende ich Ihnen den Kurzbericht über den Vogelfang auf Zypern im vergangenen Jahr.

Mit freundlichen Grüssen und Wünschen
Edith Loosli

Das Töten und der Handel mit Zugvögeln auf Zypern im Jahr 2003.

31.12. 2003

Mit Freude hatten wir das Jahr 2002 mit einem großartigen Erfolg beim raschen Niedergang der Vogelmassaker auf Zypern verabschiedet, doch stets mit dem Wissen, dass die Vogelfänger gedroht hatten, nach dem EU-Beitritt Zyperns wieder voll anzutreten.

Schon im Frühjahr 2003 wurde Zypern faktisch mit den Erweiterungsländern in die EU aufgenommen. Sofort traten wieder weit mehr Vogelwilderer in den Vogelfanggebieten auf, und es wurden auch 2-3 mal mehr Vögel getötet im Jahr 2003. (Das sind mehrere Millionen  geschützte Vögel.)

Das ernüchternste Ergebnis war der Frühlingsfang, wo in früher geschonten Brutgebieten die brütenden Vögel skrupellos gefangen wurden und niemand von den Behörden für Recht sorgte. Der Vogelfang hat auch im letzten Herbst zugenommen, jedoch niemals das Ausmaß der Jahre vor 2001 angenommen.

Wir haben mit 16 Freiwilligen und 2 Monitoren des BirdLife International die berüchtigten Vogelfanggebiete während fast zwei Monaten nach Wilderern abgesucht, und es hat sich kein Vogelfang auf großer Fläche mehr entwickelt, sondern eher ein hausgemachter Gartenfang und ein versteckter Vogelfang auf kleinen Gebieten, wo die Leimruten und vermehrt Netze mit Angst und Zittern ausgesetzt wurden.

Letztendlich wurde diese Situation zu einem Erfolg.

Die Vogelwilderer waren sich ihrer Sache nicht mehr sicher und mussten ununterbrochen mit der Aufdeckung ihrer Wilderei und der Verhaftung durch die Jagdaufseher rechnen. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass die Vogelfänger listiger wurden und jede Möglichkeit ausschöpften, uns und die Jagdaufseher an der Nase herumzuführen. Die vielen elektronischen Vogellockgeräte zwitscherten nur von eins bis vier Uhr morgens. Wir mussten nicht mehr wie früher um 5 Uhr ausrücken, sondern bei Mondenschein schon um 3 Uhr früh. Wenn die Morgendämmerung anbrach, war das Massaker schon verübt.

Unsere Erfahrung in diesen zwei Jahren zeigt: wenn wir Schweizer und deutschen Vogelfreunde nicht antreten zum Schutz der europäischen Zugvögel, haben diese geschützten Gefiederten  keine Anwälte. Die zypriotische Regierung handelt nur unter dem Druck der EU-Umweltkommissarin und der Umweltschutzorganisationen. Wenn wir nicht aktiv im Feld handeln, gibt es keine Zeugen und kein Anlass für die Behörden, etwas zu unternehmen.

Neben den guten zypriotischen Vogelschutzgesetzen ist die wichtigste polizeiliche Voraussetzung und Verordnung noch immer nicht gegeben, dass die beauftragten Ordnungshüter auch wirklich handeln und die verdächtigen Vogelfänger vollumfänglich verhaften dürfen. Man muss die Verschleppung dieser wichtigsten Verordnung überhaupt, damit der Vogelfang endgültig eingedämmt werden kann, sogar als eine versteckte Waffe gewisser Behördenkreise ansehen, die das große Geschäft mit der Vogeldelikatesse noch immer retten möchten.

Ich hoffe, die Freiwilligen aus der Schweiz und Deutschland können mit ihrer Präsenz im Feld im Jahr 2004 den Vogelfang weiter drücken. Alle früheren Anläufe gegen den Vogelfang auf Zypern sind daran gescheitert, dass niemand das nötige Gewicht für die Behörden und den nötigen langen Atem zum Durchhalten hatte.

Wir möchten durchziehen, auf allen Ebenen!

Edith Loosli,  CH-3645 Gwatt

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