PRESSE-MITTEILUNG,
23.11.04:
Vor Schließung der Gartenlaube den Innenraum auf tierliche
Besucher kontrollieren!
Die Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR TIERRECHTE
- bitten alle Besitzer von Gartenhäuschen, wenn sie diese winterfest
gemacht haben, vor der Schließung den Innenraum auf tierliche
Besucher zu kontrollieren!
"Immer
wieder kommt es vor, dass Katzen versehentlich im Gartenhaus eingesperrt
werden und dort elendig verhungern und verdursten müssen",
erklärte Gerd Straeten, Vorsitzender der Tierschutz-Organisation.
"Katzen sind von Natur aus neugierig und verstecken sich gerne",
so der Tierschützer weiter. Oft würden auch herrenlose
- von verantwortungslosen Menschen ausgesetzte - Katzen diese vor
Regen und Kälte geschützten Gartenhäuser als Zufluchtsort
aufsuchen. Um den Tieren tagelange Gefangenschaft und möglicherweise
langes, qualvolles Leiden bis zum Tod zu verhindern, bittet Straeten
den Innenraum von geschlossenen Gartenlauben, Gartenhäusern
u.ä. gründlich zu kontrollieren.
Als
jüngstes Beispiel schildert Gerd Straeten die glimpflich verlaufende
Geschichte von Kater Felix, der von Vereinsmitgliedern vermittelt
und von der neuen Besitzerin im Oktober als vermisst gemeldet wurde.
Es wurden Zettel ausgehängt, Inserate in Zeitungen geschaltet,
Tierheime und Tierärzte informiert sowie die städtische
Straßenmeisterei und die Nachbarn befragt. Schließlich
ließ sich einer der Nachbarn von der Katzenbesitzerin überreden,
sein Gartenhaus zu kontrollieren. Zunächst schien Felix sich
auch dort nicht aufzuhalten. Dann aber bemerkte der Nachbar, dass
"einige Pappkartons angefressen" waren. Bei gründlicher
Suche fand er schließlich Felix total abgemagert, ausgetrocknet
und stark geschwächt in der äußersten Ecke liegen.
Er war so schwach, dass er weder stehen noch gehen konnte.
Nach 21 Tagen (!) konnte Frauchen nun endlich ihren Felix überglücklich
wieder in die Arme schließen. Zuerst musste sich der Kater
einer tierärztlichen Behandlung unterziehen und wird nun von
ihr liebevoll aufgepäppelt. "Wir
hoffen sehr, dass Felix durchkommen wird. Er scheint einen starken
Lebenswillen zu haben, sonst hätte er die Strapazen nicht überlebt",
betonte Straeten und fügte hinzu, dass auch Autofahrer besonders
aufmerksam sein sollten. Denn zur Winterzeit kriechen heimatlose
Katzen gerne von unten in die Karosserie von Fahrzeugen um sich
am noch warmen Motor aufzuwärmen.
Wer seine Katze vermisst, schickt eine Vermisstenmeldung mit Foto
des Tieres an:
Tierversuchsgegner
Pulheim e.V.
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE
Gerd Straeten
Bernhardstr. 62
D-50259 Pulheim-Brauweiler
Informationen zu Haustierdiebstahl und kriminelle Tierfänger
im Internet unter:
www.tvg-pulheim.de
"Haustier verschwunden was nun?" |