PRESSE-MITTEILUNG
02.05.2005:
Die Tierversuchsgegner
Pulheim e.V. - Menschen für Tierrechte - haben Probleme durch
sprunghaft ansteigende Katzenpopulation
Die sprunghafte Zunahme von Fundtieren,
insbesondere von Katzen, bereitet den Tierversuchsgegnern Pulheim
e.V. - Menschen für Tierrechte - zunehmend Sorgen. Die Tierauffangstationen
platzen derzeit aus allen Nähten. Seit 1984 gibt es private
Tierauffangstationen bei Mitgliedern der Tierschutz-Organisation,
wo Fundtiere aufgenommen, gesundgepflegt, betreut und in gute Hände
vermittelt werden. Zunächst seien in erster Linie Hunde aufgenommen
worden. Später seien dann zusätzlich noch Katzen hinzu
gekommen. Doch seien die Kapazitäten mit Katzen und einigen
Katzenbabys restlos erschöpft, erläuterte Gerd Straeten,
Vorsitzender des Vereins.
Zunehmend würden Bürger zugelaufene
Katzen bei den Tierschützern melden, betonte Straeten. "Im
vergangenen Jahr gab es kontinuierlich Katzenbabys! Nicht - wie
in den Jahren zuvor – zur Frühlings- und Herbstzeit!
Nein! In jedem Monat, von Januar bis Dezember!" erklärte
der Tierschützer und ist überzeugt: "Ganz offensichtlich
lassen viele Tierbesitzer wegen finanzieller Notlage ihre Katzen
beim Tierarzt nicht mehr unfruchtbar machen. Das traurige Ergebnis
ist nicht allein eine Katzenschwemme, sondern auch die Abgabe von
kranken und verletzten Hunden, Katzen und anderen Klein-Tieren,
deren tierärztliche Behandlung für viele Arbeitslose und
Hartz-Betroffene nicht finanzierbar ist. Alle diese Fund- und Abgabe-Tiere
landen derzeit in Deutschlands ohnehin schon überfüllten
Tierheimen und in unseren privaten Auffangstellen!"
Oft sind es ausgerechnet die finanziell
minderbemittelten TierfreundInnen, die sich einem hilflosen Tier
widmen und sich sehr engagieren, um dem Leid und Elend von Tieren
entgegenzuwirken. "Seit vielen Jahren haben wir diese tierlieben
Menschen mit gelegentlichen Gaben von Tiernahrung unterstützt
und/oder eine Tierarztrechnung beglichen. Denn sie haben von unserer
Tierschutz-Organisation so manchen Notfall übernommen und viele
Hunde und/oder Katzen betreut und gesund gepflegt. Leider sind Geld-
und Futterspenden sehr rar, so dass wir Aktivisten immer öfter
und immer tiefer in unsere private Geldbörse greifen müssen.
Aber auch unser privates Kontingent ist leider begrenzt und oftmals
überstrapaziert.Wir brauchen dringend Hilfe, damit wir diesen
Notfall-Tieren helfen können!"
Dazu stellt Straeten
folgende Rechnung auf: "Wenn 500 oder sogar 1000 TierfreundInnen
jeden Monat nur 5,-- Euro spenden würden - das sind nur 5%
einer Katzen-Kastration oder 25% der monatlichen Tiernahrung für
eine Katze oder einen kleinen Hund! – könnten wir viel
mehr helfen!"
Katzenhalter sollten
zumindest ihre weiblichen Tiere sterilisieren lassen, um den Anstieg
der Katzen-Population zu begrenzen, appellieren die Tierschützer.
Die Kastration von Wildlingen gehöre eigentlich nicht zu den
Aufgaben des Vereins. Vielmehr sei es die Aufgabe der Kommunen.
Doch diese beteuern, dass dafür kein Geld verfügbar sei.
Es handele sich dabei um eine freiwillige Aufgabe. "Somit fühlt
sich niemand für diese hilfsbedürftigen Tiere verantwortlich
und überlässt die Verantwortung, Arbeit und Kosten den
Tierschützern", empört sich Straeten. Wenn ein Tier
krank oder verletzt sei, würde der Verein zwar die Behandlungskosten
beim Tierarzt tragen. "Dafür sind wir aber auf Spenden
von Tierfreunden und Tierfreundinnen angewiesen, denn wir erhalten
keinerlei finanzielle Unterstützung der Kommunen," erklärte
Straeten.
Wer einer jungen Katze ein neues Zuhause
ermöglichen will, kann sich bei Margit und Wolfgang Cleve (Tel.:
0 22 71 – 9 23 61 ) melden. Wer die Patenschaft für eine
Katze oder einen Hund übernehmen oder spenden möchte wendet
sich an:
Gerd Straeten Fax und Tel.-Nr.: 0 22 34 - 8 12 84
Tierversuchsgegner Pulheim e.V.
Bernhardstraße 62 - 50259 Pulheim
Telefon und Fax 02234/812 84
Email: tierinfo@gmx.de - Web:
www.tvg-pulheim.de
- www.ift-onlinezentrale.de
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